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Rund um den Koenigssee

Urlaub 2009

Der Königssee mit St Bartholomä


Der Königssee ist ein langgestreckter Gebirgssee im Berchtesgadener Land im Südosten Bayerns und gehört zur Gemeinde. Er liegt am östlichen Fuß des Watzmanns und wird im wesentlichen durch den vom südöstlich gelegenen Obersee kommenden Saletbach gespeist. Da der Königssee zwischen steilen Berghängen eingebettet ist, wird er als fjordartig beschrieben; er gilt der Wasserqualität nach außerdem als einer der saubersten Seen Deutschlands.

Während der letzten Eiszeit wurde dieser tiefe See von Eisströmen gebildet. Die Schönheit des Sees und seines Ufers gaben den Ausschlag für den Nationalpark Berchtesgaden, der auch einen Großteil des Sees umfasst.

Der See fließt durch die Königsseer Ache, Berchtesgadener Ache und Königsseeache zur Salzach ab. Im Westen öffnet sich zur Ostwand des Watzmanns das tief eingeschnittene Eistal, wo sich auch die berühmte Eiskapelle befindet, eine Eisgrotte (vom Eisbach – siehe unten – gebildet) in einem Lawinenschneekegel. Aus dem Eistal bricht der Eisbach hervor, der durch den mitgeführten Schutt eine Halbinsel gebildet hat, die rund 85 Hektar große Hirschau, auf der die alte Wallfahrtskirche St. Bartholomä und ein Jagdschlösschen mit Gasthaus liegen. Der See ist sehr reich an Forellen und  und wird durch einen Berufsfischer befischt. Am nördlichen Ende des Sees liegt östlich des Abflusses in die Königsseer Ache der Ortsteil Königssee der gleichnamigen Gemarkung der Gemeinde Schönau am Königssee. Westlich der Königseer Ache liegt die Gemarkung Schönau, mit der Gnotschaft Unterschönau am nordwestlichen Seeufer. Der Königssee wird im äußersten Norden durch die Seeklause, ein Stauwehr zur Seeregulierung, mit Holzbrücke für Fußgänger und schindelgedecktem Walmdach, von der ausfließenden Königseer Ache abgegrenzt. Früher wurde das Wehr zur  verwendet.
Ebenfalls im nördlichen Seeteil befindet sich die Christlieger, die einzige Insel des Königssees. Einen schönen Blick auf den See hat man – abgesehen von höhergelegenen Gipfeln wie dem Jenner oder dem Mooslahnerkopf – vom Feuerpalven, der Archenkanzel, dem  und dem Aussichtspunkt an der Rabenwand. Die Ansicht des Königssees vom Malerwinkel aus war und ist sehr beliebt und hat das klassische Bild vom See in besonderer Weise geprägt. Die seitlich aufragenden, überwiegend bewaldeten Berghänge werden im Süden von einer gewaltigen Felskulisse überragt. Im Zentrum dieses Steinernen Meers erkennt man die schon in Österreich liegende charakteristische Erhebung der Schönfeldspitze (2653 m). Am Fuße dieser großartigen Naturkulisse liegt das in der Ferne erkennbare St. Bartholomä. Im Vordergrund des klassischen Königssee-Bildes sieht man in der Regel einen Kahn, mit typischer Abdeckung im mittleren Bootsteil, der von einem Ruderer in der Art venezianischer Gondeln gesteuert wird.


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