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Der Gaisberg bei Salzburg - der Hausberg von Salzburg
Der Gaisberg hat eine Höhe von 1.288 m und ist einer der Hausberge der Stadt Salzburg. Er ist ein Ausläufer der Osterhorngruppe und begrenzt das Salzburger Becken im Osten, er gehört somit zu den Kalkvoralpen. Aufgrund seiner Lage und einfachen Erreichbarkeit ist er eins der wichtigsten Naherholungsgebiete von Salzburg und ein sehr guter Aussichtspunkt auf die Stadt und die . Der in den Siedlungsraum der Stadt Salzburg zwischen den Stadtteilen Parsch und Gnigl (Obergnigl) hineinragende Ausläufer des Gaisberges ist der Kühberg.
Schon früh wurde dieses Freizeitgebiet erschlossen und war schon ab dem 18. Jahrhundert ein beliebtes Wanderziel. Bereits 1887 wurde der Berg dann durch eine, die Gaisbergbahn, erschlossen, deren Talstation im Salzburger Ortsteil Parsch lag. Sie stellte ihren Dienst 1928 ein und wurde der 1929 eröffneten Straße auf den Gaisberg geopfert.
In den letzten Jahren kam es an schönen Sommertagen immer wieder zu Sperren der Gaisbergstraße auf Grund von Verkehrsüberlastung und den damit verbundenen Luftschadstofferhöhungen. Unter anderem deswegen wurde in letzter Zeit die Wiedererrichtung der Gaisbergbahn und die Sperrung der Straße für KFZ diskutiert, bis jetzt aber nicht verwirklicht.
Die Gaisbergspitze ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln derzeit mit der Buslinie 151 zu erreichen, welche mehrmals täglich vom Mirabellplatz über das Gaisbergplateau ansteuert.
Am Gaisberg befinden sich zahlreiche Rundwanderwege, die auch im Winter als Langlaufloipen gespurt sind. Auch die Tourengeher haben den Berg wiederentdeckt. Im Sommer nützen vor allem Radfahrer den Gaisberg als Trainingsstrecke. Das ganze Jahr über sieht man bei gutem Wetter zahlreiche Paragleiter um die Gaisbergspitze gleiten, welche von drei Startplätzen knapp unterhalb des Gipfels starten können um dann auf einer Wiese im Salzburger Stadtteil Aigen zu landen.
Am 20. Dezember 1956 wurde mit der Inbetriebnahme des Fernsehsenders am Gaisbergplateau erstmals flächendeckender Rundfunkempfang im Großraum Salzburg ermöglicht. Auch heute ist die Sendeanlage prägend für das Erscheinungsbild des Gaisbergs.